Gesunder und ausreichender Schlaf sind wichtig für den gesamten Organismus. Unser Wohlbefinden hängt stark vom Schlaf ab, das weiß jeder, der schon mal unter Schlafmangel gelitten hat. Wie lang ausreichender Schlaf dauern muss, hängt vor allem vom Lebensalter ab. Es gibt aber auch einige individuelle Faktoren, die dazu führen, dass einigen Menschen gut sechs Stunden Schlaf genügen und andere schon verstimmt sind, wenn sie nicht mindestens acht Stunden nächtlichen und ungestörten Schlaf bekommen.
Rechts oder links – wo schlafen sie am liebsten?
Genauso individuell gestalten sich die Schlafgewohnheiten. Angefangen bei der Matratze über die Bettdecke bis hin zur Wahl des Nachtanzugs hat jeder seine persönlichen Wohlfühlfaktoren für die Nachtruhe. Das gilt auch für die Schlafhaltung, die wir einnehmen. Der Mensch dreht sich zwar ständig im Schlaf um, dennoch gibt es bevorzugte – und meist unbewusste – Schlafstellungen, die wir einnehmen. Meistens wachen wir immer in der gleichen Position auf.
Haarausfall durch einseitige Schlafgewohnheiten?
Einige Menschen meinen zu beobachten, dass ihnen durch das einseitige Schlafen an der betroffenen Seite mehr Haarausfall entwickeln. Bedeutet: Die Kopfseite, die auf dem Kissen liegt, hat durch das Aufliegen und Reiben Haarausfall und lichte Stellen zur Folge.
Wissenschaftlich ist dies nicht bewiesen. Und Struktur und Widerstandskraft der Haare lassen diesen Schluss auch nicht unbedingt vermuten. Die Kopfhaut ist im gesunden Zustand gut durchblutet und versorgt die Haarfollikel mit Sauerstoff und Nährstoffen. Ob das vermehrte Aufliegen des Kopfes auf dem Kissen die Haarwurzeln beim Wachstum stört, ist nicht anzunehmen, da wir uns wie gesagt auch viele Male in der Nacht umdrehen, wobei der Kopf sich mit bewegt.
Ursachen für Haarausfall auf anderen Gebieten suchen
Möglicherweise sind die Ursachen für den empfundenen oder tatsächlichen einseitigen Haarausfall woanders zu finden. Liegt es an der Frisur, weil zu straff gebunden und geflochten wurde? Leidet man fast unbemerkt unter latentem Stress, der den Haarausfall erklären kann? Liegt eine Allergie für den Haarausfall vor, die man selbst noch nicht erkannt und zugeordnet hat? Sind die Kissen noch brauchbar (reinigen lassen oder gegen Allergiker-Kissen tauschen)?