Alopezie (Haarausfall) ist ein gesundheitliches Symptom von dem jeder in jedem Alter betroffen sein kann. Der Haarwuchs unterliegt Wachstumsmechanismen. Für gesundes Haarwachstum im Gleichgewicht sind verschiedene Faktoren wie Ernährung, Hormone und Stoffwechsel wichtig.
Haarwechsel ist ein ganz normaler Zyklus
Jeder Mensch verliert täglich Haare. Wie unsere Haut, unser Blut und unsere Zellen erneuern sich auch unsere Haare in bestimmten Intervallen. Das Ausgehen von Haaren gehört zum ganz natürlichen Kreislauf unseres Körpers und bedeutet erst mal kein Anzeichen einer Erkrankung. Solange das Gleichgewicht zwischen Ausfall und Nachwuchs besteht, ist also alles völlig normal. Kommt es dazu, dass deutlich mehr Haare ausgehen als nachwachsen, gilt es zuerst zu erkennen in welcher Form und vor welchem individuellen Hintergrund dies geschieht.
Haarausfall – Männer häufiger betroffen
Von Haarausfall sind viele Männer betroffen. Und vor allem sind sie häufiger betroffen als Frauen. Das hängt häufig vor allem mit dem männlichen Hormon Testosteron und der Umwandlung in DHT zusammen. Es gibt aber über die hormonelle Disposition hinaus eine Vielzahl an Ursachen, die für den Haarausfall bei Männern verantwortlich sein können:
- Erblich bedingte Disposition
- Starke psychische Belastungen und Stress
- Übersäuerung des Körpers
- Erkrankungen der Schilddrüse
- Ernährungsfehler
- Diabetes
- Nebenwirkungen von Medikamenten
- Radikale Diäten
- Leistungssport
- innere Vergiftung (zum Beispiel durch Amalgam)
- Umwelteinflüsse
Wichtig für die richtige Behandlung bei Haarausfall ist die Diagnose. Handelt es sich „nur“ um eine Nebenwirkung oder eine vorübergehende Erscheinung beim Haarausfall, reguliert sich das Haarwachstum in der Regel nach einigen Wochen oder Monaten von alleine, indem die Haare wieder in ihren natürlichen Wachstumszyklus zurückfinden.
Handelt es sich beim Haarausfall um ein Symptom einer primären Erkrankung muss in jedem Fall das Gesamt der Krankheit betrachtet werden.
Mittel gegen Haarausfall bei Männern
Je nach Diagnose gibt es unterschiedliche Mittel gegen Haarausfall bei Männern. Handelt es sich um Ernährungsfehler, kann leicht Abhilfe geschaffen werden. Das gilt auch für stressbedingten Haarausfall oder dann, wenn die Ursache für den Haarverlust selbst ohne größeren Aufwand beseitigt werden kann. Zur Unterstützung bieten hier alternative Heilmittel oft gute und sanfte Therapien an.
Für hormonell oder krankheitsbedingten Haarausfall reichen Hausmittel oder die Naturheilkunde in der Regel nicht mehr aus. Dann gilt es gemeinsam mit einem Facharzt einen optimalen Behandlungsplan zu entwickeln.
Hinweis: Diese Informationen ersetzen keine Beratung und Behandlung durch einen Arzt.